Primar Gymivorbereitungskurs

Hat Ihr Kind Chancengleichheit an der Gymiprüfung?

Ver­mehrt wird deut­lich, dass die Vor­no­ten über den Prü­fungs­er­folg bei der Auf­nah­me­prü­fung des Lang­zeit­gym­na­si­ums ent­schei­den. Ein Top­er­geb­nis an der Prü­fung reicht nicht mehr, wenn die Vor­no­ten nicht aus­ge­zeich­net sind. Dies wirft die Fra­ge auf, ob alle Pri­mar­schü­le­rin­nen und Pri­mar­schü­ler im Kan­ton die glei­che Chan­ce auf ein Bestehen der Zen­tra­len Auf­nah­me Prü­fung (ZAP) im Kan­ton Zürich haben.

Eigent­lich ist ja gera­de die Idee der Zen­tra­len Auf­nah­me Prü­fung, dass alle Kin­der gleich behan­delt wer­den sol­len. Genau dies wird jedoch durch die star­ke Rele­vanz der Vor­no­ten unter­gra­ben. Pri­mar­leh­re­rIn­nen kön­nen unmög­lich exakt gleich beno­ten, weil dazu die Schul­klas­sen viel zu hete­ro­gen sind. Die Beno­tung beruht unwei­ger­lich zumin­dest teil­wei­se auf einem Ver­gleich mit den Mit­schü­le­rIn­nen und nicht auf defi­nier­ten Kri­te­ri­en, Kom­pe­ten­zen oder Fähig­kei­ten, sodass die Beno­tung ein und der­sel­ben Leis­tung bes­ser oder schlech­ter aus­fal­len wird, je nach­dem wie gut oder schlecht die rest­li­chen Schü­ler/-innen sind. Zudem stellt jede Lehr­per­son unter­schied­li­che Anfor­de­run­gen — hat die jewei­li­ge Lehr­per­son hohe Anfor­de­run­gen an ihre Schü­ler, beno­tet sie stren­ger und muss der/die Prü­fungs­kan­di­da­t/-in mit schlech­te­ren Vor­no­ten an die Prü­fung, als er bei einer ande­ren Lehr­per­son erhal­ten hät­te. Hin­zu kommt das wei­te­re Pro­blem, dass in leis­tungs­schwa­chen Schul­klas­sen die prü­fungs­re­le­van­ten The­men teil­wei­se über­haupt nicht erst gelernt und geübt wer­den kön­nen, da das durch­schnitt­li­che Klas­sen­ni­veau dies nicht zulässt und Lehr­per­so­nen oft nur schwer Indi­vi­du­al­för­de­rung betrei­ben kön­nen. Auch hier ent­steht betrof­fe­nen Schü­le­rIn­nen für die Zen­tra­le Auf­nah­me­prü­fung ein Nach­teil, für den sie wenig können.

Ein gründ­li­cher Vor­be­rei­tungs­kurs ist die bes­te Opti­on, um bei­den die­sen Fak­to­ren der Chan­cen­un­gleich­heit ent­ge­gen­zu­wir­ken. Einer­seits ermög­licht er bereits wäh­rend des gesam­ten 6. Schul­jah­res das so unver­zicht­ba­re Opti­mie­ren der Vor­no­ten, zudem stellt er sicher, dass der Schüler/die Schü­le­rin mit sämt­li­chen prü­fungs­re­le­van­ten The­men ver­traut ist und genü­gend Zeit gehabt hat, sie einzuüben.